Ideenwerkstatt: Berufsorientierung im MINT-Unterricht
Vom 8. bis 9. November 2024 fand die Ideenwerkstatt „Berufsorientierung im MINT-Unterricht“ in Kooperation mit Jugend forscht e.V. in Ulm statt. Zwei Tage lang konnten sich die rund 50 teilnehmenden Lehrkräfte in praktischen Inputs und Gruppenarbeitsphasen mit dem Thema befassen und austauschen.
Den Auftakt machte Christiane Huber, stellvertretende Geschäftsführerin von SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, mit einem Überblick zum Thema „Berufsorientierung in der Schule verankern?!“. Im Anschluss sammelten die Teilnehmenden in einer Gruppenarbeit ihre Erfahrungen, Hürden, Ideen und Lösungen sowie die Rolle der AGs und des Wahlpflichtunterrichts zum Thema.
Abends fanden zwei parallele Inputs statt. In „Fertigen einer Rose aus Kupferblech – Praxisnahe Berufsorientierung für die Einführung in Metallberufe“ konnten die Teilnehmenden nach einer kurzen Einführung selbst mit Metallschere und Lötkolben aktiv werden. Geleitet wurde der Input von Stephan Oppermann, Thorsten Pahl, Martin Häusler von der BBS Georg-von-Langen-Schule.
Gleichzeitig kamen in einem anderen Raum die Teilnehmenden zum Thema „Brücken zur Zukunft bauen: Unternehmen als Partner im MINT-Unterricht“ zusammen. Timo Jahn und Nina Reichel von der Firma Eberhard AG sowie Oliver Hein und Holger Majer von der Raichberg-Realschule zeigten Möglichkeiten auf, wie Unternehmen den MINT-Unterricht unterstützen und die Berufsorientierung fördern können.
Bei einem gemütlichen Abendessen ließen die Lehrkräfte den ersten Tag ausklingen und tauchten in Unterhaltungen ein.
Der zweite Tag begann mit zwei Inputs: Marco Asbrock, Jugend forscht-Projektbetreuer und Ausbildungsleiter bei der Firma Miele, leitete den Input „Kooperation von Schule und Unternehmen“. Er zeigte auf, welche Chancen die Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen bietet, warum sich die gemeinsame Begleitung von Jugend forscht Projekten hierbei besonders eignet und wie diese zur beruflichen Orientierung der Jugendlichen beitragen kann.
Parallel stellten sich bei „Qualitätskontrolle, Lebensmitteldesign & UX“ die Teilnehmenden die Frage: Wie lässt sich perfekter Milchschaum herstellen? Sie experimentierten mit verschiedenen Milchsorten und erfuhren, welche Berufe sich mit dem Thema verbinden lassen. Geleitet wurde der Input von Daniela Heinrich-Stiller vom Johannes-Althusius-Gymnasium.
Abgerundet wurde das Programm durch eine weitere Gruppenarbeitsphase, in der die teilnehmenden Lehrkräfte spezifische Fragestellungen zu Unternehmenskooperationen, Exkursionen und die Einbindung von Berufsorientierung in den eigenen Unterricht bearbeiteten.
Hier finden Sie einige der Präsentationen und eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Veranstaltung.
Science on Stage bedankt sich herzlich bei allen Referent*innen und Teilnehmenden für die intensive Zusammenarbeit und den gelungenen Austausch. Wir freuen uns bereits auf die nächste Veranstaltung.
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