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Das Geheimnis umweltfreundlicher Häuser

Das grüne Fanatasiewesen Lilu und das Mädchen Alina stehen unter zwei Bäumen. Im Hintergrund scheint die Sonne und sie schwitzen.

Übersicht

Primarstufe

Sachunterricht, Mathematik

Nachhaltigkeit, Primarstufe

Deutsch

Überblick

Schlüsselwörter: Temperatur, Wärme, Dämmung, Energie, Wasser, Aggregatzustände, Zustandsänderungen
Fächer: Naturwissenschaften, Mathematik
Altersgruppe: 7-10 Jahre
Schwierigkeitsgrad: ● ○ ○ (leicht)

SDG 3  SDG 9  SDG 13  SDG 15

Dieses Experiment ist Teil der Einheit „Klimawandel - Unsere Erde und wir“ der Autorinnen Esra Aksoy (TR), Rebecca Mudde (GB), Rute Oliveira (PT), Anastasia Papakonstantinou (GR)

Inhalt

Das Experiment
Benötigte Materialien
Anleitung zum Experiment
Das Experiment mit dem Ergebnis
Erklärvideo
Hintergründe zum Experiment
Binnendifferenziertes Lernen
Berufsorientierung
Weitere Ideen

Zusammenfassung

Mit dem im Video gezeigte Experiment lernen die Schüler*innen, dass Materialien unterschiedliche Dämmeigenschaften haben. Kleine Becher mit gefrorenem Wasser, die in verschiedene Dämmstoffe gewickelt werden, sollen ein Haus simulieren. Es wird jeweils gemessen, wie lange es dauert, bis der Eiswürfel geschmolzen ist. Die getesteten Dämmstoffe sind Wolle, Baumwolle, Heu und Papier. In diesem Experiment untersuchen 7- bis 10-jährige Schüler*innen, wie gut diese Dämmstoffe Energie speichern können, wie umweltfreundlich sie sind, und ob Abfall durch deren Verwendung vermieden werden kann. Nach dem Experiment haben die Schüler*innen gelernt, welches Material am besten dämmt und somit am besten dazu beiträgt, Energie zu sparen.

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Weil wir Menschen große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre ausstoßen, erwärmt sich unsere Erde, was wiederum dazu führt, dass Landeis schmilzt bzw. die Ozeane wärmer werden, und dadurch der Meeresspiegel steigt. Eine der Ursachen für die vermehrten Treibhausgasemissionen ist unser Energieverbrauch. Ein erheblicher Teil unseres Energieverbrauchs entfällt auf das Heizen unsere Häuser im Winter und das gelegentliche Kühlen im Sommer. Heizenergie einzusparen hat also einen großen Effekt. Eine Möglichkeit, Energie und die damit verbundenen Kosten zu sparen, besteht darin, unsere Häuser energiefreundlicher zu bauen. Mit dem weiter unten beschriebenen Experiment soll die Frage "Was ist das Geheimnis umweltfreundlicher Häuser?" beantwortet werden.

Gebäude müssen Schutz, Komfort und Sicherheit bieten. Das ist allerdings mit einem hohen Einsatz von Energie und natürlichen Ressourcen verbunden. Energie lässt sich einsparen, wenn man die Gebäude dämmt. Es gibt verschiedene Dämmstoffarten, die aber letztendlich alle dazu beitragen, dass in unseren Häusern eine angenehme Temperatur herrscht.

Im folgenden Experiment werden die Dämmeigenschaften verschiedener Materialien untersucht, die leicht zu beschaffen und kostengünstig sind. Ziel der Aktivität ist es, darüber zu diskutieren, wie wir die Energieeffizienz zum Heizen und Kühlen von Häusern verbessern und eine nachhaltige Architektur fördern können.

Das Experiment ist interdisziplinär und integriert Konzepte aus der

  • Mathematik (Datenanalyse),
  • Kommunikationsfähigkeiten (Kommunikation über Umweltthemen),
  • Sozialkunde (Verständnis des Einflusses der Architektur auf den Energieverbrauch),
  • Geografie (die verschiedenen Regionen des Planeten und ihre Merkmale),
  • Physik (physikalische Eigenschaften von Materialien).

Das Experiment

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Benötigte Materialien

  • 5 größere Becher (sie müssen die gleiche Größe haben)
  • 5 kleinere Becher (ein kleiner Becher, eingewickelt in einen der Dämmstoffe, sollte in einen der größeren Becher passen)
  • Wasser
  • ein Esslöffel
  • Wolle, Baumwolle, Papier/Pappe, Heu/Stroh (Dämmstoffe)
  • Frischhaltefolie
  • 5 Gummibänder
  • eine Stoppuhr
  • ein Notizbuch und ein Stift

Anleitung zum Experiment

Dieses Experiment kann als Lehrerversuch von der Lehrkraft durchgeführt werden. Je nach verfügbaren Materialien, dem Alter und dem Autonomiegrad der Schüler*innen können diese das Experiment auch in kleinen Gruppen durchführen.

  1. Zunächst die verschiedenen Materialien wie Baumwollstoff, Papier oder Pappe, Heu und Wolle in kleinere Stücke schneiden, damit sie in die Becher passen.
  2. Die fünf größeren Becher und die fünf kleineren Becher, die in die größeren Becher passen, nehmen.
  3. Je einen Esslöffel Wasser in jeden der kleinen Becher geben. Man kann auch eine andere Menge Wasser in die Becher geben, wichtig ist lediglich, dass es die gleiche Menge Wasser ist. Das ist wichtig, damit die Versuche wissenschaftlich korrekt sind.
  4. Die kleinen Becher mit Wasser in den Gefrierschrank stellen und warten, bis das Wasser gefriert.
  5. Die Innenseite der größeren Becher werden nun mit den vier verschiedenen Dämmstoffen ausgelegt. In dem fünften Becher befindet sich nur Luft.
  6. Sobald das Wasser gefroren ist, die kleinen Becher in die großen, mit dem Dämmstoff ausgekleideten Becher stellen. Über den kleinen Becher kommt eine weitere Schicht des gleichen Dämmstoffs.
  7. Schließlich werden alle Becher mit Frischhaltefolie abgedeckt, die zum Beispiel mit einem Gummiband befestigt wird.
  8. Alle Becher in die Sonne stellen.
  9. Die Stoppuhr einstellen und aufschreiben, wie lange es dauert, bis das Eis vollständig geschmolzen ist. Da die kleinen Becher mit Dämmstoff bedeckt sind, muss man diese Dämmstoffe von Zeit zu Zeit entfernen, um zu überprüfen, ob das Eis geschmolzen ist.

Als Dämmstoff werden folgende Materialien getestet: Baumwollstoff, Papier, Heu, Wolle und Luft.

Hier können Sie den Leitfaden als docx und PDF herunterladen.

Zu beachten

Es können auch Eiswürfel aus dem Supermarkt verwendet werden oder man macht selbst Eiswürfel in einer Eiswürfelschale. Es ist allerdings wichtig, dass der Versuch wissenschaftlich korrekt durchgeführt wird – es muss sich also in allen kleinen Bechern genau die gleiche Menge Eis befinden.

Es wird nicht immer möglich sein, das Experiment im Freien bei Sonnenschein durchzuführen. Als Sonnenersatz tut es auch eine Infrarotlampe, oder man stellt die Becher in die Nähe eines Heizkörpers. Hier aber darauf achten, dass die Becher alle im gleichen Abstand zur Lampe bzw. zum Heizkörper aufgestellt sind.

Hinweis: Natürliche Phänomene, die um uns herum auftreten, sind komplex und lassen sich nur schwer im Labor nachbilden, daher verwenden wir Modelle. Modelle sind Vereinfachungen der Realität , die es uns ermöglichen, die Vorgänge in der realen Welt auf eine leichter zugängliche Weise zu verstehen.

Fragen an die Schüler*innen

Vorschläge für Fragen, die Sie den Schüler*innen nach dem Ansehen des Videos stellen können.
 

  • Welches Material wird eurer Meinung nach den Schmelzprozess verlangsamen?
  • Was würde passieren, wenn wir heißes Wasser anstelle von Eis verwenden würden? Ist ein Dämmstoff, der gut dafür geeignet ist, Innenräume kühl zu halten, auch ein guter Dämmstoff, um Innenräume warmzuhalten?
  • Warum ist die Dämmung unserer Häuser so wichtig?
  • Könnt ihr einige Dämmstoffe auflisten, die unser Zuhause im Winter warm und im Sommer kühl halten?
  • Stellt euch vor, ihr baut einen gemütlichen Unterschlupf für die Tiere im Wald. Welche Materialien würdet ihr verwenden, um sie vor Kälte zu schützen?

Mithilfe des Arbeitsblattes soll gezeigt werden, wie gut die verschiedenen Dämmstoffe sind. Das ultimative Ziel ist es, Schüler*innen in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen über Dämmstoffe zu treffen. Ein guter Dämmstoff sollte den Energieverbrauch erheblich senken und seine Herstellung sollte nachhaltig sein.

Sie können das Arbeitsblatt hier als docx- und PDF-Datei herunterladen.

Das Experiment mit dem Ergebnis

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Erklärvideo

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Hier können Sie das Skript des Erklärvideos als docx- oder als PDF-Datei herunterladen.

Etwa ein Drittel der weltweit produzierten Energie wird zum Heizen und Kühlen von Gebäuden gebraucht. In Deutschland sind es 35% des Energieverbrauchs, die auf den Betrieb von Gebäuden zurückgehen.

Gute Dämmstoffe tragen dazu bei, dass unsere Häuser im Winter warm und im Sommer kühl bleiben: Sie verhindern, dass die Wärme entweicht (im Winter) oder ins Haus gelangt (im Sommer).

Energie „wandert“ immer von wärmeren zu kälteren Orten, so dass im Winter die Energie von innen nach außen gelangt, wo die Temperatur niedriger ist. Im Sommer ist es umgekehrt.

Wir können uns von der Natur inspirieren lassen: Das Kamel ist zum Beispiel ein Tier, das sich gut an hohe Temperaturen am Tag und niedrige Temperaturen in der Nacht anpasst. Wenn wir uns das feine wollige Fell des Kamels genauer anschauen, können wir feststellen, dass es voller Luft ist. Luft ist ein ausgezeichneter Dämmstoff, und Materialien, die Luft in ihrer Struktur enthalten, sind ebenfalls gute Dämmstoffe. In Materialien wie Heu, Wolle, Baumwolle, Papierschnipsel oder Pappe ist zum Teil Luft eingeschlossen –sie sind daher gute Dämmstoffe. Wir können mit Beispielen aus unserem Alltag diese Tatsache bestätigen:

  • Wir tragen Wollpullover, um uns im Winter warmzuhalten.
  • Wir verwenden Pappkartons, um eine Pizza warmzuhalten.
  • Doppelt verglaste Fenster mit Luft dazwischen dämmen gut.
  • In der Vergangenheit wurde Zeitungspapier verwendet, um Essen zum Mitnehmen warmzuhalten.
  • In der Vergangenheit wurden Matratzen mit Stroh ausgestopft.
  • Viele Häuser haben Doppelwände und eine Luftschicht dazwischen.
  • Die Ziegel, die zum Bau von Häusern verwendet werden, sind innen teilweise hohl (daher auch der Name Hohlziegel).

Neben dem Vergleich verschiedener Dämmstoffe ist es auch wichtig, deren Dicke zu berücksichtigen: Je dicker die Dämmschicht, desto besser dämmt sie. Um dies genauer zu untersuchen, könnten die Schüler*innen ein Experiment durchführen, bei dem die Dicke des Dämmstoffs variiert wird. Man könnte zum Beispiel eine Dose nehmen, die man entweder mit heißem oder kaltem Wasser füllt. Anschließend wird gemessen, wie lange es dauert, bis das Wasser Raumtemperatur erreicht. Man wickelt die Dose zum Beispiel in verschiedene Schichten Luftpolsterfolie ein – eine, zwei oder drei Schichten – und schreibt auf, wie lange es dauert, bis die Wassertemperatur Raumtemperatur erreicht hat. Vergleicht man die Ergebnisse, kann man r feststellen, wie sich die Dicke des Dämmstoffs (Luftpolsterfolie) auf die Geschwindigkeit der Temperaturänderung auswirkt.

Was hat dieses Video mit Nachhaltigkeit zu tun?

Indem wir die Dämmung von Gebäuden verbessern, machen wir sie energieeffizienter. Durch die Wahl besserer Dämmstoffe benötigen wir also weniger Energie für das Heizen oder Kühlen der Häuser. Ein geringerer Energieverbrauch ist gut für die Umwelt, da er den Ausstoß von Treibhausgasen verringert. Auch die Wiederverwendung von Materialien, wie z. B. Baumwolle aus abgelegter Kleidung, trägt dazu bei, unsere natürlichen Ressourcen zu schonen.

In einfachen MINT-Experimenten mit kostengünstigen Materialien wie Baumwolle, Wolle oder Papier-/Kartonabfälle können wir ein Modell eines Hauses mit unterschiedlichen Dämmstoffen bauen und deren Wirksamkeit testen.

Binnendifferenziertes Lernen

Hier finden Sie einige Vorschläge, wie Sie dieses Material an unterschiedliche Lernniveaus und Lerntypen in Ihrer Klasse anpassen können.

Ermutigen Sie fortgeschrittene Schüler*innen, zusätzliche Forschungsfragen in Bezug auf Dämmung, Energieeffizienz oder nachhaltige Architektur zu untersuchen. Ermutigen Sie sie beispielsweise, ein wissenschaftliches Poster zu erstellen und es der Klasse zu präsentieren. Oder lassen Sie sie verschiedene Arten von Architektur in Ländern mit sehr unterschiedlichen Klimazonen recherchieren. Ermöglichen Sie fortgeschrittenen Schüler*innen, Variationen des Experiments mit den verschiedenen Dämmstoffen zu entwerfen. Sie können zum Beispiel den Einfluss von Faktoren wie Dicke, weitere Materialien, Farbe oder äußere Bedingungen auf die Dämmeffizienz untersuchen.

Berufsorientierung

Welche Berufsfelder stehen in Zusammenhang mit diesem Experiment, und wie können Sie Ihren Schüler*innen diese vorstellen?

Anhand des Experiments zu Dämmstoffen für Häuser können Schüler*innen auch dazu angeregt werden, über künftige Berufe im Umweltschutz nachzudenken – zum Beispiel Bauingenieur*innen, Energieeffizienztechniker*innen oder Architekt*innen, die versuchen, den Klimawandel zu verstehen und Lösungen zum Klimaschutz zu finden.
 

Bauingenieurwesen

Bauingenieur*innen entwerfen effektive Dämmsysteme für Gebäude, die eine hohe Energieeffizienz und Wärmekomfort gewährleisten.

Video: Ein Tag im Leben eines Bauingenieurs

Was machen Bauingenieur*innen?
Bauingenieur*innen sind Baumeister und Problemlöser. Sie entwerfen und beaufsichtigen den Bau verschiedener Bauwerke wie Straßen, Brücken, Gebäude und Dämme, um das Straßen- und Schienennetz sowie die Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden zu verbessern. Bauingenieur*innen nutzen ihr Wissen in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik, um Pläne zu erstellen, die den Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechen. Sie berücksichtigen auch Faktoren wie Sicherheit, Kosten und Umweltauswirkungen.

Wie sieht ein Tag von Bauingenieur*innen aus?
Bauingenieur*innen arbeiten entweder in einem Büro am Computer, mit speziellen Programmen, die es ihnen ermöglichen, Pläne für das zu erstellen, was sie bauen wollen. Sie können auch draußen an der Baustelle einer neuen Brücke, eines neuen Gebäudes oder eines Staudamms arbeiten.

Welche Aufgaben haben sie?
Bauingenieur*innen sind für die Planung und Leitung von Bauprojekten verantwortlich. Sie beaufsichtigen auch Bautrupps, inspizieren fertige Bauwerke und lassen sie bei Bedarf umbauen, um sicherzustellen, dass alles den Sicherheitsstandards und den Vorschriften entspricht.
 

Energieeffizienztechnik

Energieeffizienztechniker*innen oder -berater*innen bewerten und empfehlen Lösungen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden, einschließlich einer angemessenen Dämmung.

Unterwegs mit einem Energieberater

Green Job - Energieberater (Interview)

Was machen Energieeffizienztechniker*innen? Energieeffizienztechniker*innen sind wie Detektive, die nach Möglichkeiten suchen, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Sie arbeiten daran, Häuser, Gebäude und Geräte energieeffizienter zu machen, was bedeutet, dass diese weniger Energie verbrauchen.

Wie sieht ein Tag von Energieeffizienztechniker*innen aus? Sie arbeiten im Wesentlichen im Freien mit speziellen Werkzeugen (z. B. Wärmebildkameras), um die Energieeffizienz eines Hauses zu testen. Sie suchen nach Stellen, an denen das Haus möglicherweise Energie „verliert“. Sie überlegen sich Lösungen und machen Verbesserungsvorschläge.

Welche Aufgaben haben sie? Sie sind dafür verantwortlich, die Energieeffizienz von Gebäuden zu bewerten und Verbesserungsvorschläge für eine bessere Energienutzung zu machen. Energieeffizienztechniker*innen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Gemeinden bei der Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks. Sie tragen zum Klimaschutz bei, indem sie nachhaltige Energiepraktiken empfehlen.
 

Architektur

Architekt*innen integrieren nachhaltige Baupraktiken und Dämmtechniken in architektonische Entwürfe.

Architekt - Ein Einblick in den Beruf

Was machen Architekt*innen?
Architekt*innen sind Designer und Baumeister, die Pläne für Gebäude und Bauwerke erstellen. Sie nutzen ihre Kreativität und ihr Wissen in Technik und Bauwesen, um Räume zu gestalten, die funktional, schön und nachhaltig sind.

Wie sieht ein Tag von Architekt*innen aus?
Sie arbeiten in der Regel in einem Atelier, wo sie sich mit ihrem Arbeitsteam treffen, um Entscheidungen zu treffen. Sie erstellen zum Beispiel kleine Modelle zukünftiger Bauten. Ihre Arbeit ist sehr kreativ und zielt darauf ab, Gebäude und Strukturen zu errichten, in denen Menschen leben können. Ein Architekt arbeitet auch außerhalb des Ateliers, er besucht die Baustellen, um den Bauprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass alles nach Plan läuft.

Welche Aufgaben haben sie?
Sie haben die Verantwortung, Designs zu schaffen, die energieeffizient und umweltfreundlich sind.

Weitere Ideen

  • Planen Sie mit den Schüler*innen ein ähnliches Experiment, aber anstatt zu überprüfen, wie lange es dauert, bis das Eis schmilzt, wird überprüft, um wie viel Grad die Temperatur des heißen Wassers abnimmt – in einem vorgegebenen Zeitraum. Ziel dieses Experiments ist es, zu untersuchen, ob Dämmstoffe, die gut gegen Hitze schützen auch gut gegen Kälte schützen.
  • Entwickeln Sie mit Ihren Schüler*innen ein Projekt, um eine Thermoskanne oder eine Thermo-Lunchbox zu bauen. Sie können als Dämmstoffe die Materialien auswählen, die im durchgeführten Experiment die besten Ergebnisse erzielt haben.
  • Lassen Sie Ihre Schüler*innen die traditionelle Architektur verschiedener Länder mit sehr unterschiedlichen Klimazonen untersuchen. Welche Dämmstoffe wurden eingesetzt? Diese Recherchearbeit kann in Gruppen durchgeführt werden, wobei jede Gruppe für eine Region zuständig ist. Das Ergebnis kann anschließend in der Klasse oder in der Schule vorgestellt werden. Durch diese Untersuchung können die Schüler*innen mehr über die verschiedenen Klimatypen erfahren.
  • Planen Sie einen Schulausflug zu einem im Bau befindlichen Gebäude, damit die Schüler*innen sehen können, wie die Materialien aussehen, die beim Bau von Dächern, Wänden und Zwischendecken verwendet werden.
  • Die Schüler*innen können untersuchen, wie wichtig die Farbe ist, mit der Häuser gestrichen werden. Im Süden wärmerer Länder wie Portugal, Spanien und Italien werden die Häuser weiß gestrichen.
  1. Yitong Dong, Jiashu Kong, Seyedmostafa Mousavi, Behzad Rismanchi und Pow-seng Yap, Wall Insulation Materials in Different Climate Zones: A Review on Challenges and Opportunities of Available Alternatives (2023). (letzter Zugriff 28.02.2025)

    Energiesparende Gebäude, www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energiesparen/energiesparende-gebaeude#gebaude-wichtig-fur-den-klimaschutz, Umweltbundesamt, 05.09.2025 (letzter Zugriff 28.02.2025)

  2. Aus unserer Materialsammlung: Die perfekte Winterjacke - Ein praxisnahes Unterrichtsbeispiel zum Thema Wärmelehre

  3. Videos zur Berufsorientierung

    Ein Tag im Leben eines Bauingenieurs

    Unterwegs mit einem Energieberater

    Green Job - Energieberater (Interview)

    Architekt - Ein Einblick in den Beruf

Dieses Experiment ist Teil der Einheit „Klimawandel - unsere Erde und wir“ der Autorinnen Esra Aksoy (TR), Rebecca Mudde (GB), Rute Oliveira (PT), Anastasia Papakonstantinou (GR).

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