#SonS2022: "Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit vielen netten Begegnungen und Gesprächen!"
Ein Erfahrungsbericht von Petra Wlotzka, die gemeinsam mit ihren Kolleg*innen in Prag das Projekt "Jana in den Everglades" vorgestellt hat.
Wir konnten es kaum fassen, als wir in Karlsruhe mit unserem Projekt „Jana in den Everglades“ für die deutsche Delegation für das Europäische Science on Stage Festival in Prag ausgewählt wurden. Wir freuten uns riesig und waren gespannt, was uns da erwarten würde.
Und es war beeindruckend! In drei großen Hallen präsentierten Kolleginnen und Kollegen aus über 30 Ländern mehr als 140 naturwissenschaftliche Projekte. Es war unmöglich, sie alle genauer kennenzulernen. Von daher hielt ich in erster Linie nach Projekten zu chemischen Themen Ausschau. Dabei lernte ich einiges Neue kennen.
Von „Aladins Wunderlampe“ über Rollenspiele zur Struktur von Atomen bis hin zu beeindruckenden Bildern von Salzkristallen, ich war begeistert von den ausgefallenen Ideen meiner europäischen Kolleginnen und Kollegen. Besonders gut gefiel mir das portugiesische Projekt „CtoC – Chemistry to City“, bei dem metallische Objekte der Stadt Oliveria do Bairro wie z. B. Türen, Gedenktafeln, Skulpturen u. a. dazu dienen, den Schülerinnen und Schüler alles Wissenswerte über Metalle, Metallbindung und Korrosion zu vermitteln. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur chemische Fachinhalte, sondern erfahren auch viele interessante Details über ihre Stadt und deren Geschichte kennen.
Ein besonderes Highlight des Festivals waren im wahrsten Sinne des Wortes die Highlight-Sessions, denn sie waren nicht nur lehrreich und spannend, sondern auch sehr unterhaltsam. Vor allem der italienische Kollege Frederico Benuzzi nahm „Science on stage“ wörtlich und begeisterte das Publikum mit seinen Jongliereinlagen. Da hätte man gerne noch länger zugesehen. Hier lohnt ein Blick auf seine Homepage.
Traurig und bedrückend war, dass aufgrund der Kriegssituation die Kolleginnen und Kollegen aus der Ukraine mit ihren Projekten nicht teilnehmen konnten. Ein Dank an die Festival-Leitung, die an den Ständen der ukrainischen Delegation die Möglichkeit schufen, persönliche Grußworte an die ukrainischen Kolleginnen und Kollegen zu senden. Mögen unsere guten Wünsche ankommen!
Auch der gesellige Teil am Abend kam nicht zu kurz. So wurden bei gutem Essen und einem Gläschen Wein neue Kontakte geknüpft und vertieft. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung mit vielen netten Begegnungen und Gesprächen!
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