Pipettieren in der Grundschule
Eine tolle Unterrichtsidee für die Grundschule von Elisabeth Wieser, Lehrerin an der Grundschule Gries in Bozen/Südtirol.
Der Erwerb von experimentellen Arbeitstechniken bildet einen Schwerpunkt im naturwissenschaftlichen Unterricht der Grundschule, der geprägt ist von handlungsorientiertem Lernen. Damit diese von den gesetzlichen Bestimmungen Südtirols vorgegebene Arbeitsweise gelingen kann, müssen die Schülerinnen und Schüler u.a. mit dem korrekten Gebrauch der Laborgeräte vertraut gemacht werden. Für diesen Arbeitsschritt bieten sich geeignete kleine Experimente an wie das Pipettieren.
Folgende Geräte werden gebraucht:
- Pipette
- Bechergläser gefüllt mit gefärbtem Wasser (gefärbt mit Lebensmittelfarbe oder mit Krepppapier)
- Becherglas mit sauberem Wasser
Weitere Materialien:
- Mandalavorlagen (mit möglichst vielen Kreisen)
- Prospekthüllen
- Tuch/Lappen
Vorbereitung:
Mandalavorlagen in die Prospekthüllen stecken
Wasser färben
Die Schülerinnen und Schüler üben das Aufziehen des gefärbten Wassers mit der Pipette und das Absetzen von kleinen und größeren Tropfen, indem sie das Mandala ausfüllen. Damit sich die Farben nicht vermischen, waschen die Kinder die Pipetten immer wieder mit dem sauberen Wasser aus. „Gelöscht“ wird mit dem Lappen. Wenn das Mandala fertig ist, kann die Lehrerin ein Foto machen, das zur Dokumentation dieser vergänglichen Arbeit in das Heft geklebt wird.
Die Wassertropfen sehen im Licht der Sonne aus wie kleine Perlen und die Kinder freuen sich über das Entstehen des bunten Bildes. Während der Arbeit wird es erfahrungsgemäß sehr leise und es herrscht eine angenehme, nahezu meditative Stimmung.
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