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Artikel von Lehrkräften 17.08.2020

Ein digitaler Escape Room für den internationalen Schüleraustausch

Wie kann ein internationaler Schüleraustausch zu Corona-Zeiten gelingen? Dieser Herausforderung mussten sich alle am MINT-Schüleraustausch beteiligten Lehrkräfte der FOS Marie Curie (Meran, Italien) und des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums (Bornheim, Deutschland) in diesem Jahr stellen.

Nach dem der Besuch in Meran im Januar noch wie jedes Jahr “ganz normal” stattfand, drohte der Rückbesuch in Bornheim auf Grund der Corona-Pandemie auszufallen. 

Screenshot Escape Game
© Stefan Pilser

Doch mit Hilfe der digitalen Möglichkeiten an beiden Schulen, dem Interesse, etwas Neues auszuprobieren und viel Engagement aller Beteiligten wurde auch der Rückbesuch zum vollem Erfolg!

Basierend auf ersten Erfahrungen mit den Programmen OneNote und Teams sowie mit der Gestaltung von naturwissenschaftlichen Rätseln für den Unterricht entstand die Idee, einen digitalen Escape Room zusammen mit den Schüler*innen zu entwickeln und diesen gemeinsam zu spielen.

In sechswöchiger Vorarbeit wurde das Alexander-von-Humboldt Gymnasium digitalisiert und mit zahlreichen Rätseln versehen. Im sich anschließenden sechsstündigen Spiel mussten die Schüler*innen dann als Team zahlreiche Rätsel lösen, um am Ende aus der Schule zu entkommen! 

Screenshot Escape Game
© Stefan Pilser

Hier sprechen die Schüler*innen selbst

In diesem Video teilen die beteiligten Schüler*innen und Lehrkräfte ihre Eindrücke dieses außergewöhnlichen Schüleraustauschs 2020 mit. Vielleicht dient dies auch als Inspiration für Andere!

Schauen Sie sich es hier an

Aus dem Gewinn des European-Science-Teacher Awards beim Science-on-Stage Festival in London 2015 und nachfolgenden Lehrerfortbildungen in Italien (Südtirol) 2017 erwuchs eine Kooperation zwischen der FOS Marie Curie (Meran) und dem Alexander-von-Humboldt Gymnasium.

Seit 2018 treffen sich in Meran und Bornheim jeweils zehn Jugendliche mit besonderem Interesse im Bereich der Naturwissenschaften zu Workshops.

Die beteiligten Lehrkräfte, Herr von Borstel, Herr Pilser, Frau Dr. Schumacher, Frau Moser und Herr Huber nutzen diese Kooperation zugleich immer als Fortbildung und tragen die gemachten Erfahrungen in ihre Kollegien hinein.
In diesem Schuljahr waren die gemeinsamen Arbeiten vor allem in den sechs Wochen mit nahezu täglichen Videokonferenzen noch ertragreicher als sonst und sicherlich tiefergehender als zwischendurch vermutet! 

Dieser Text stammt von Gregor von Borstel. 

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