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Badezimmerzauber: Lilu, Alina und die wissenschaftlichen Modelle Teil 1

Spiele mit dem Spiegel

Überblick

Primarstufe

Sachunterricht, Kunst

Deutsch

Zusammenfassung

Die Kinder lernen in diesem Kapitel, wie man in den Naturwissenschaften Modelle zur Erklärung von Phänomenen einsetzt. Lilu, Alina und die kleine Spinne unterhalten sich darüber, woher das Wasser kommt und erklären anhand dessen, was ein Modell ist. In verschiedenen Versuchen bauen sie eine Kläranlage und züchten Kristalle.
Niveau: Schwierig
Dauer: 

Wortschatz: Alltagsprodukte, Verben rund um das Putzen, Adjektive zur Beschreibung von Wasser, Farben, Tätigkeitsverben, Berufe
Material:

Arbeitsblatt H – Zeichnungen auf dem Spiegel

  • Spiegel (oder Fenster)
  • verschiedene Gegenstände, mit denen man auf dem Spiegel malen kann (z. B. Lippenstift, Rasiercreme, Handcreme)
  • verschiedene Produkte, mit denen man die Zeichnungen entfernen kann (z. B. Toilettenpapier, Wasser, Flüssigseife)

Beachten Sie die Sicherheitshinweise der verwendeten Produkte!

Arbeitsblatt I – Eine Kläranlage

  • Kaffeefilter
  • Sand
  • kleine Stücke Holzkohle
  • Kies
  • Behälter
  • zwei Plastikflaschen mit Schraubverschluss oder zwei Tontöpfe
  • Schnur
  • Schere
  • Locher
  • zwei Streifen Isolierband (je ca. 7 cm lang)
  • schmutziges Wasser

Hinweis: Die Arbeitsblätter sind als PDFs verlinkt. Hier unter Zusatzmaterialien gibt es alle PDFs auch als Word-Dokument zum Download.

Zeichnungen auf dem Spiegel

Während sich Lilu die Hände wäscht, schaut ihm die Spinne neugierig zu. „Lilu, ich möchte wissen, wohin das Wasser verschwindet.“ Die Spinne trippelt um das Abflussloch im Waschbecken: „Jeden Tag kommt Wasser aus dem Wasserhahn. Aber wo geht es hin, wenn es abläuft und woher kommt es überhaupt?“ „Warte mal kurz, ich hole Papier und Stifte.” Die Spinne entgegnet: „Nein, brauchen wir nicht.” Die Spinne stupst einen Lippenbalsam an, der zu Lilu rollt. „Hier kommt der Stift Nummer eins.” Lilu lächelt und gibt den Lippenbalsam an Alina weiter. „OK, lasst uns ein Modell des Wasserkreislaufs malen. Wir fangen mit einer Wolke an“, schlägt Alina vor, während sie beginnt, mit dem Lippenbalsam auf dem Spiegel zu zeichnen. „Nun fängt es an zu regnen. Der Rasierschaum soll der Regen sein“, erklärt Lilu und gibt Alina den Rasierschaum. Alina tupft ein paar Rasierschaum-Regentropfen auf den Spiegel. Danach nimmt Lilu die Handcreme, um die Erdoberfläche und die verschiedenen Schichten des Erdbodens zu malen und erklärt weiter: „Der Regen fällt auf den Erdboden. Das Wasser dringt durch die Schichten im Erdboden und fließt Richtung Meer. Ein Teil dieses Wassers wird zu Trinkwasser.” Lilu zeichnet und erklärt weiter, aber plötzlich hört er die Stimme seines Vaters und schaut ein bisschen besorgt. Wahrscheinlich findet es sein Vater nicht so gut, dass Lilu den Spiegel als Leinwand benutzt.

Stopp und experimentiere!

Wie kannst du Alina und Lilu helfen, die Zeichnungen vom Spiegel zu entfernen? Brauchst du einen Tipp? Dann schau dir das Experiment von Arbeitsblatt H – Zeichnungen auf dem Spiegel an.

Stopp und recherchiere!

Suche im Internet weitere Informationen zum Wasserzyklus oder zur Wasserversorgung in den verschiedenen Regionen der Welt.

Zusammenfassung und Wortschatzübersicht

Lilu und Alina zeichnen ein Modell des Wasserkreislaufs und erklären der Spinne daran, wie er funktioniert. Anschließend untersuchen die Kinder, wie verschiedene Produkte vom Spiegel entfernt werden können. Dabei lernen sie die Bezeichnungen für die verschiedenen Produkte, die Lilu und Alina für das Malen auf dem Spiegel verwendet haben sowie für jene, mit denen sie versucht haben, das Gemalte wieder zu entfernen. Während der Putzversuche werden zahlreiche Verben eingesetzt: entfernen, putzen/säubern, reiben/verreiben, wischen, trocknen usw.

Eine Kläranlage

Nachdem Lilu und Alina den Spiegel geputzt haben, fängt die Spinne an, laut nachzudenken: „Ich verstehe das nicht: Wenn das Wasser, das wir trinken, aus der Erde kommt, warum sieht es dann so sauber aus?” „Weil die verschiedenen Schichten im Erdboden als Filter dienen“, erklärt Lilu. Daraufhin schlägt Alina vor: „Hey, warum bauen wir nicht unsere eigene Wasserfilterungsanlage? Habt ihr einen Tontopf und einen Kaffeefilter?” Lilu holt sich von seiner Mutter einen Blumentopf aus Ton, einen mit einem Loch im Boden. Auf den Boden des Topfes legt er einen Kaffeefilter. „Jetzt brauchen wir nur noch etwas Sand, ein bisschen Kies und Holzkohle“, sagt Alina. „Sand und Kies finden wir im Garten. Wenn du das holen könntest, schaue ich nach etwas Kohle im Schuppen“, antwortet Lilu. Nachdem sie alles gefunden haben, legen sie erst etwas Sand, dann ein bisschen Kohle und zum Schluss ein paar Kieselsteine in den Blumentopf. „Nun haben wir ein Modell der Schichten im Erdboden. Lasst uns mal schauen, was passiert, wenn wir schmutziges Wasser auf unseren ‚Erdboden‘ laufen lassen. Wir können ein bisschen Erde aus Mamas Blumentopf nehmen, um das Wasser zu verschmutzen”, schlägt Lilu vor und die Spinne, die eine Weile ruhig gewesen war, ruft begeistert: „Super Idee! Toll!“

Stopp und experimentiere!

Baue deine eigene Kläranlage wie auf dem Arbeitsblatt I – Eine Kläranlage beschrieben.

Zusammenfassung und Wortschatzübersicht

Lilu und Alina erklären der Spinne, wie der Erdboden das Wasser reinigt und es trinkbar macht. Die Kinder bauen anschließend ein Modell einer Kläranlage (Filterung des Wassers in den verschiedenen Bodenschichten). Um zu beschreiben, was sie machen und beobachten, verwenden sie Verben wie z.B. fließen, sich bewegen, tränken, füllen sowie Adjektive wie schmutzig, braun, klar.

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